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Jahrgang 1968

Sport 1968

Das Sportjahr 1968

Die Freie Universität Berlin mag 1968 der Brennpunkt der studentischen Gesellschaftsrevolution gewesen sein - sportlich lag der Nabel der Welt hingegen zunächst im französischen Grenoble und dann in Mexico City. Dort fanden die Olympischen Spiele statt - damals noch als Winter- und Sommerolympiade im selben Jahr. Wobei Sport - insbesondere olympischer - 1968 eben auch politisch war.
Von den Sommerspielen in der mexikanischen Höhenluft blieben weniger die 34(!) dort aufgestellten Weltrekorde in Erinnerung als vielmehr das sozialpolitische Signal der Black-Power-Bewegung: Die US-amerikanischen 200-m-Sieger Tommie Smith und Joh Carlos reckten bei der Siegerehrung ihre schwarz behandschuhten Fäuste in die Luft - und wurden prompt aus dem Nationalteam der USA ausgeschlossen. Doch der Kampf für die Gleichberechtigung der Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder Hautfarbe tobte schon im Vorfeld der Olympiade: Fast ganz Schwarzafrika drohte mit einem Boykott, sollten Sportler aus dem Apartheidstaat Südafrika zu den Spielen zugelassen werden; das IOC schloß die südafrikanischen Sportler deshalb aus.
Ach ja, sportliche Highlights gab es auch noch: Bob Beamon sprang seinen legendären Weitsprung-Weltrekord (8,90), der 23 Jahre Bestand haben sollte. Und der amerikanische Hochspringer "Dick" Fosbury sorgte bei seinem Sieg mit einer neuen Sprungtechnik für Aufsehen. Er sprang im Gegensatz zur Konkurrenz, die den "Straddle"-Stil pflegte, mit dem Rücken zuerst über die Latte; sein später "Fosbury-Flop" getaufter Stil ist heute Standard in der Leichtathletik.
Und was hatte sich zuvor im Winter in Grenoble getan? In Erinnerung bleiben die drei Goldmedaillen des französischen Alpin-Skiläufers Jean-Claude Killy sowie aus deutscher Sicht das erfreuliche Eisschnellauf-Gold von Erhard Keller.
Neben Olympia bewegte noch die Fußball-Europameisterschaft die Sportwelt; allerdings kaum die in Deutschland, denn das Team um Günter Netzer und Wolfgang Overath schied bereits in der Qualifikation gegen Jugoslawien aus, das später in Rom gegen die gastgebenden Italiener im Finale stand. Das endete 1:1 und weil man damals noch kein Elfmeterschießen kannte, wurde das Endspiel zwei Tage später einfach wiederholt - und endete 2:0 für Italien.

 

Sportchronik 1968

01. Januar: Der Norweger Björn Wirkola gewinnt das Neujahrs-Skispringen in Garmisch-Partenkirchen
03. Januar: Die deutschen Radrennfahrer Rudi Altig und Sigi Renz gewinnen das 16. Kölner Sechstagerennen.

06. Februar - 18. Februar: X. Olympische Winterspiele in Grenoble, Frankreich

19. März: Radprofi Rudi Altig gewinnt den Klassiker Mailand–San Remo.

07. April: Der zweifache Formel 1 Weltmeister Jim Clark (Schottland) verunglückt tödlich bei einem Formel 2 Rennen auf dem Hockenheimring.

25. Mai: Der 1. FC Nürnberg wird deutscher Meister in der Fußball-Bundesliga
Meister der DDR-Fußball-Oberliga wird der FC Vorwärts Berlin
25. Mai: Der erst 19jährige deutsche Schachspieler Robert Hübner gewinnt in Busum ein Schachturnier internationaler Großmeister.

09. Juni: Der 1. FC Köln gewinnt den DFB Pokal
10. Juni: Italien wird mit einen 2:0-Sieg über Jugoslawien im eigenem Land Fußball Europameister. Die DFB Elf verpaßt die Qualifikation für das Viertelfinale.
12. Juni: Der Belgier Eddy Merckx gewinnt den 51. Giro d'Italia.

09. Juli: Die Bundesrepublik Deutschland wird Faustball Weltmeister!
21. Juli: Die Tour de France endet mit dem Toursieg des niederländischen Radrennfahrers Jan Janssen, der zuvor nicht einmal das gelbe Trikot getragen hat.

19. September: Der deutsche Profiboxer Karl Mildenberger verliert gegen den Briten Henry Cooper durch Disqualifikation und damit seinen Europameistertitel im Schwergewicht.

18. Oktober: XIX. Olympische Sommerspiele in Mexiko-Stadt: Bob Beamon springt sensationelle 8,90 m weit, ein Sprung, der in der Presse als „Sprung ins 21. Jahrhundert“ gefeiert wird.

Der Brite Graham Hill wird Formel 1 Weltmeister vor seinem Landsmann Jackie Stewart.

Das Damen-Tennis Turnier von Wimbledon gewinnt Billie Jean King (USA). Bei den Herren siegt Rod Laver (Australien).

 

 

 

 

Sportler Ehrungen 1968

Fußballer des Jahres

Europas Fußballer des Jahres: George Best / Manchester United
Deutschlands Fußballer des Jahres: Franz Beckenbauer / FC Bayern München

Deutschlands Sportler des Jahres

Herren: Franz Keller / Nordische Kombination
Damen: Ingrid Becker / Leichtathletik
Mannschaft: Deutschlandachter Männer/ Rudern

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